Martin Rötting u. a.:
Für Schmatzberger hat der Untersberg eine besondere Bedeutung als Ort der Zwischenwelt der Verstorbenen. (…)
Als Initiator des "Marienheilgartens" in Großgmain, der neben Symbolen herkömmlicher christlicher Religiosität auch Elemente aus anderen Traditionen, aus Naturmystik, Volksglauben und anderen spirituellen Bereichen enthält, ist Schmatzberger auch immer wieder Debatten ausgesetzt. (…)
"Denn wir glauben, dass hinter jeder materiellen Erscheinungsform ein geistiges Prinzip steht. Das Weltall ist nicht eine Anhäufung von toten Körpern, es ist ein lebendiger Organismus, der beseelt ist von guten Mächten. die das ganze zusammenhalten, ordnen und beleben." Zitat Schmatzberger
Mit Blick auf die Frage nach interreligiöser Performanz sind die Aussagen von Schmatzberger im Blick auf die Verbindung der verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten und Narrative wesentlich. Es entsteht auf diese Weise eine für Schmatzberger saliente Sinnlandkarte, in der der Untersberg einen symbolisch wichtigen Bezugspunkt darstellt, der reale Umgebung und Sinn-Struktur verbindet.
Pfarrer Herbert Josef Schmatzberger und Rainer Limpöck
beim BR-Interview am Salzburger Hochthron
Mein Statement:
Der Pfarrer und der Untersberg nehmen in dieser Bioregion einen besonderen, alles verbindenden Platz ein. Manche bezeichnen ihn schon zu Lebzeiten als einen heiligen Mann.
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